Von Regina Einig Das Signal aus Zaitzkofen ist klar: Die künftigen Gespräche zwischen Rom und der Piusbruderschaft werden ein erbitterter Machtkampf. Je abgeschirmter von der Öffentlichkeit er ausgetragen wird, umso besser für die gesamte Kirche. Kontraproduktive Aktionen der Bruderschaft fürchten schon jetzt alle. Die harmlos klingende Rede vom „normalen Leben“ der Piusbrüder, das es zu wahren gelte, täuscht leicht: Unerlaubte Weihen mögen ein Alleinstellungsmerkmal der Bruderschaft sein, Verständnis für die außerordentliche Form des römischen Ritus wecken sie nicht. Das Gleiche gilt für das dunkle Kapitel der Kirchenbesetzung der Bruderschaft in Paris. Wo der Papst Zugänge zur überlieferten Liturgie eröffnen will, schreckt ...