Seoul (DT/KAP/KNA) Die katholische Bischofskonferenz von Südkorea hat dem Verfassungsgericht des Landes mehr als eine Million Unterschriften gegen eine Legalisierung von Abtreibung übergeben. Das Gericht will am 24. April das geltende strenge Abtreibungsgesetz überprüfen. Die Kirche sei entschieden gegen eine „Tötung unschuldigen Lebens“, zitierte der asiatische Pressedienst „Ucanews“ am Dienstag Erzbischof Hyginus Kim Hee-joong von Kwangju. 2017 hatten 230 000 Abtreibungsbefürworter in einer Petition an den Staatspräsidenten eine Legalisierung von Abtreibung gefordert. Abtreibung ist in Südkorea verboten.