Nun ist also klar, wer in den kommenden vier Jahren die Regierungsgeschäfte betreiben wird – eine wohlbekannte Mannschaft. Betrachtet man das Glas als halbvoll, so lautet die Bilanz, dass das Land weiß, worauf es sich einzustellen hat. Sieht man das Glas als halbleer an, lässt sich darüber klagen, dass mit dem jetzt aufgestellten Kabinett die Chance vertan wurde, über die Personalpolitik Impulse für ein gesellschaftspolitisches Vorankommen zu setzen. Müsste für die Ministerriege ein Attribut gefunden werden, so lautete es „solide“ und nicht „inspirierend“.
Solide, nicht inspirierend
Weder Programm noch Mannschaft der schwarz-gelben Bundesregierung stehen für einen grundlegenden Politikwechsel – Dafür hat die Kanzlerin gesorgt