München (DT/dpa) Als Konsequenz aus dem aktuellen Organspende-Skandal hat Bayerns Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch (FDP) eine schärfere Strafverfolgung dieser Taten gefordert. „Während die Strafvorschriften beim Organhandel griffig wirken, sind vorsätzliche Manipulationen von Daten im Transplantationsgesetz lediglich als Ordnungswidrigkeiten unter Strafe gestellt. Mir erscheint das unzureichend“, sagte er am Dienstag. Im Münchner Uniklinikum Rechts der Isar sollen Laborwerte von Patienten gefälscht worden sein, um ihnen schneller ein Spenderorgan zu verschaffen. Bei vorsätzlichem Handeln könne durchaus ein kriminelles Unrecht gesehen werden, sagte Heubisch.