Der Krieg in Georgien hat dem amerikanischen Wahlkampf eine neue Wendung gegeben. Während sich Präsident George W. Bush bei den Olympischen Spielen in Peking aufhält und der demokratische Präsidentschaftsbewerber Barack Obama auf Hawaii urlaubt, nutzt John McCain die verwaiste politische Bühne, um sich angesichts der Krise so zu präsentieren, wie sich die Amerikaner ihren Präsidenten in Krisenzeiten vorstellen: stark, hart, entschlossen. Ohne zu zögern ging McCain auf das von Moskau angebotene weltpolitische Armdrücken ein.
Oberbefehlshaberspiele
McCain und Obama üben sich angesichts der Georgien-Krise in der Präsidentenrolle