Den Haag (DT/dpa) Nach dem Scheitern der niederländischen Koalitionsverhandlungen hat der Rechtspopulist Geert Wilders einen Platz in der Regierung gefordert. Seine Partei für die Freiheit (PVV) sei die zweitstärkste Kraft des Landes und dürfe bei der Regierungsbildung nicht ausgeschlossen werden, sagte Wilders am Mittwoch in Den Haag. „Nehmt uns ernst und ignoriert die 1,5 Millionen PVV-Wähler nicht.“ Zwei Monate nach der Wahl waren die Vier-Parteien-Gespräche an der Migrationspolitik gescheitert. Wilders betonte, dass nur mit ihm eine strenge Migrationspolitik möglich sei. Ministerpräsident Mark Rutte lehnt die Zusammenarbeit mit Wilders ab.