Prag (DT/dpa) In Tschechien zeichnet sich nach dem Einspruch des Verfassungsgerichts ein Termin für Neuwahlen im November ab. Das Parlament in Prag bereitete am Dienstagabend mit großer Mehrheit dafür notwendigen Verfassungsänderungen den Weg. Endgültig könnten die Änderungen in den kommenden Tagen von Parlament und Senat beschlossen werden. Ursprünglich sollten am 9. und 10. Oktober, zwei Wochen nach dem Prag-Besuch des Papstes, vorgezogene Wahlen stattfinden. Das Verfassungsgericht hatte am 2. September erhebliche Zweifel an einem Dekret von Präsident Vaclav Klaus angemeldet, das den Weg von der Auflösung des Parlamentes bis zu Neuwahlen im Oktober beschrieb.