„Was macht eigentlich ...?“, hieß eine Rubrik, welche die Hamburger Illustrierte „Der Stern“ jahrelang am Ende des redaktionell gestalteten Teils einer jeder Ausgabe platzierte. In Vergessenheit geratene Politiker, Wirtschaftsbosse und Prominente aus der Unterhaltungsindustrie wurden dort noch einmal ins mediale Scheinwerferlicht gerückt, Aufstiege und Stürze rekapituliert sowie Personenstandsangaben auf den letzten Stand gebracht. Wer hier landete, der hatte längere Zeit keine Schlagzeile mehr produziert, konnte keinen neuen Beratervertrag, keine neue Hauptrolle oder keine neue Scheidung präsentieren und stand kurz davor, den „sozialen Tod“ oder jedenfalls das, was das Boulevard dafür hält, zu sterben.
Neue geräuschlose Biopolitik
Seit April 2008 kümmert sich der von Bundesregierung und Parlament ins Leben gerufene Deutsche Ethikrat um die Biopolitik: Zählbare Ergebnisse stehen noch aus