Mit der Seligsprechung von Louis und Zélie Martin im Monat der Weltmission setzt die Kirche ein Signal für die katholische Kindererziehung. Für Christen stellt sich mit dem eigenen Nachwuchs der Missionsauftrag schlechthin. Er ist nicht ohne weiteres delegierbar, weder an fromme Großmütter noch an konfessionelle Schulen oder an gläubige Kindergärtnerinnen. Familien, in denen die Erstverkündigung ausfällt, mögen kirchliche Einrichtungen als Nahtstelle zur Kirche erleben. In der Regel sind es jedoch die Eltern, von denen das geistliche Kapital für das Leben stammt.