Eines ist jetzt geklärt: Einen innerparteilichen Herausforderer muss Matteo Renzi nicht mehr fürchten. Zwei Wochen hatten die Mitglieder und Anhänger seiner Mitte-Links-Partei, des „Partito Democratico“ (PD) Zeit, einen neuen Vorsitzenden zu wählen. Dieses „primarie“ genannte Verfahren fand zum vierten Mal in der jungen Geschichte des PD statt und am Sonntag stand das Ergebnis fest: Renzi konnte siebzig Prozent aller Stimmen auf sich vereinigen, seine beiden Herausforderer schnitten deutlich schlechter ab: Für den jungen Justizminister Andrea Orlando stimmten zwanzig Prozent, für Michele Emiliano, den Vertreter des progressiven Flügels des PD und Präsidenten der Region Apulien, gerade einmal zehn Prozent. Seine ...
Matteo Renzi ist wieder da
Italiens Ex-Regierungschef hat den Vorsitz des „Partito Democratico“ zurückerobert. Von Guido Horst