Die Woche im Heiligen Land hat schlecht begonnen. Der Anschlag auf einen Bus am Montag in Jerusalem hat die trübsten Erinnerungen an die Zeit der Zweiten Intifada wachgerufen, als zeitweise quasi wöchentlich israelische Busse von Palästinensern in die Luft gejagt wurden. Noch ist unklar, wer hinter dem Attentat steht. Die Zeichen weisen in Richtung der Hamas, heißt es. Es besteht die Gefahr, dass die Explosion zum Fanal von noch mehr Gewalt wird. In jedem Falle stellt sie eine qualitative Eskalation dar, denn offenbar stehen den Terroristen Sprengstoffe zur Verfügung. Kürzlich erst hatten Israels Sicherheitsbehörden noch verkündet, dass die Auto/Messer-Intifada, die seit sechs Monaten das Land in Atem hält, am Abebben ist. Dass jetzt ...
Leitartikel: Voraussehbar instabil
Von Oliver Maksan