Weihnachten ist ernst – damals wie heute. Wohlige Festtagsromantik entspricht weder der Lebenswirklichkeit der heiligen Familie, noch der Situation vieler Christen in Not und Bedrängnis. Dass die Kirche am zweiten Weihnachtstag den Stephanustag begeht und der verfolgten Christen in aller Welt gedenkt, macht die ganze Dramatik christlicher Existenz deutlich. Nie war dieser Gedenktag so wichtig wie heute. Nie in der Geschichte der Kirche hat es eine Christenverfolgung in diesem Ausmaß gegeben. Aber der Westen schaut weg. Trotz aller Appelle des Papstes und der Hilfeschreie der Christen herrscht eine perverse Gleichgültigkeit.
Kommentar: Von der Krippe zum Kreuzweg
Von Markus Reder