Täglich erreichen uns neue Schreckensmeldungen aus Syrien: Die Medien zeigen uns fliehende Massen und ein Regime, das auf seine Bürger schießen lässt. Doch der Patriarch der mit Rom unierten Melkiten, Gregorios III. Laham, wettert gegen die Einmischung des Auslands und überzeichnete Medienberichte, lehnt ein militärisches Eingreifen ab und verteidigt die Entwicklung der vergangenen Jahre. Wie soll man das verstehen? Verteidigt der weltgewandte Kirchenführer ein grausames Regime? Oder kann der Patriarch vielleicht gar nicht frei reden? Die Antwort gibt Patriarch Gregorios selbst: „Wir sind die ersten Opfer, wenn es zu einem Chaos kommt.
Kommentar: Syriens Christen in Gefahr
Von Stephan Baier