Ein Hauch von Kaltem Krieg weht eisig zwischen Ost und West. Erst der amerikanische Abbruch der Syrien-Gespräche, dann die Retourkutsche aus Moskau, man werde die Zusammenarbeit zur Beseitigung waffenfähigen Plutoniums einstellen. Es erfordert nicht viel Phantasie, sich an die Jahre vor 1991 erinnert zu fühlen. Freilich, Putins Russland ist trotz geschickter Machtpolitik weit von der Supermacht Sowjetunion und ihren geopolitischen Möglichkeiten entfernt. Auch gibt es in einer multilateralen Welt keine vergleichbare Blockbildung. Beunruhigend ist die Entwicklung dennoch.
Kommentar: Die Väter des syrischen Fiaskos
Von Oliver Maksan