In zwei Wochen wollen die Liberalen Gesundheitsminister Philipp Rösler zu ihrem neuem Parteivorsitzenden küren. Einen 38-jährigen Katholiken, der von sich selbst in einem Zeitungsinterview behauptet, er sei „gern“ „bekennender Christ“. Das könnte man mutig finden. Etwa, weil Rösler wissen wird, dass ein öffentliches Bekenntnis zum katholischen Glauben, den er im Alter von 27 Jahren annahm, bei der Stammwählerschaft der Freien Liberalen ebenso wie in der Partei selbst nicht überall auf Gegenliebe stößt. Bei genauer Betrachtung erweist sich jedoch der Glaube, den Rösler so „gern“ bekennt, als sein ganz persönlicher. Einer, der den politischen Senkrechtstarter vielleicht tatsächlich davor schützen mag, ...
Kommentar: Die Bekenntnisse des Herrn Rösler
Von Stefan Rehder