Bogotá (DT/dpa) Die kolumbianische Armee hat mit Unterstützung der Polizei 17 Fischer befreit, die im Norden des Landes von mutmaßlichen Kämpfern der linksgerichteten ELN-Guerilla entführt worden waren. Das gab Präsident Juan Manuel Santos am Sonntag (Ortszeit) auf Twitter bekannt. Die Opfer, unter ihnen zwei Kinder, waren am Samstag im Departement Bolívar verschleppt worden. Nach Medienberichten wollte die Guerilla die Fischer dafür bestrafen, dass diese sich nicht an ein von der ELN verhängtes Fangverbot gehalten hatten. Regierung und ELN („Nationale Befreiungsarmee“) führen seit rund zwei Jahren Gespräche, um einen Friedensprozess in Gang zu bringen.