Tel Aviv (DT/dpa) Radikale israelische Siedler haben in der Nacht zum Montag im nördlichen Westjordanland eine Moschee verwüstet. Nach Angaben palästinensischer Einwohner des Dorfs Kusra bei Nablus wurde in der Moschee ein Feuer gelegt. Die Wände seien mit Slogans in hebräischer Sprache beschmiert worden. Nach Angaben des Aktivisten Ghassan Daglas, der Siedler-Vandalismus in der Region überwacht, verbrannten in der Nurin-Moschee mehrere Teppiche. Daglas sagte, er gehe von einem Racheanschlag aus. Israelische Sicherheitskräfte hatten drei Gebäude in dem nicht genehmigten Siedlungsaußenposten Migron bei Ramallah demoliert.