In aller Stille haben sich die deutschen Bischöfe von ihrem bekanntesten überregionalen Printmedium getrennt. Weder die Auflagenentwicklung von „Christ & Welt“ noch der finanzielle Rückhalt seitens der Konferenz liefern in Zeiten sprudelnder Kirchensteuereinnahmen für diese Entscheidung eine schlüssige Erklärung. Vieles deutet auf ein Problem hin, das schon gescheiterte publizistische Initiativen der Bischöfe wie „publik“ und den „Rheinischen Merkur“ in die Bredouille brachte: Ohne persönliche Identifikation mit dem Produkt wächst keine dauerhafte Blattbindung.
Im Blickpunkt: Schmerzfreie Trennung
Von Regina Einig