Wundern darf man sich nicht, dass die italienischen Medien, vor allem die Abendnachrichten am vergangenen Donnerstag, das außergewöhnlich lange Interview des Papstes nach Splittern und Fetzen durchgekämmt haben, die sich zu effekthascherischen und sensationellen Schlagzeilen verarbeiten lassen. In Deutschland war das gestern nicht anders. Sechs Stunden lang hat Franziskus mitten im heißen August mit dem Chefredakteur der Jesuiten-Zeitschrift „Civilta Cattolica“ gesprochen. Am Donnerstag haben alle von der Gesellschaft Jesu geführten Zeitschriften Europas das Papst-Interview dann veröffentlicht – zunächst im Internet. Wunderbar zu lesen, wie der Jesuiten-Papst seine Beziehung zum Ordensgründer Ignatius definiert. Jetzt ...
Im Blickpunkt: Papst Franziskus verstehen
Von Guido Horst