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Glosse: Rom ist mit dem Latein am Ende

Von Markus Reder

Kann man tatsächlich töter als tot sein? Tot, töter, am tötesten? Nein, das geht nicht. Es sei denn, es geht um eine Sprache. Schon im Lateinunterricht wurde einem schmerzhaft bewusst, was es heißt, eine tote Sprache zu lernen. Grabestille im Klassenzimmer, der Ruhepuls bewegte sich nahe am Exitus und die nächste Extemporale geriet zum schulischen Nahtoderlebnis. Die Frage „wofür das alles?“ bekam man in der Regel erst im Studium beantwortet und der alte Humanistensatz, wonach die alten Sprachen die Scheide sind, in denen das Messer des Geistes steckt, tröstet nur die bildungsmäßig Frühgereiften über die Qualen von Grammatik und unregelmäßigen Verben.

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