Was wir mögen, was wir tun und wo wir uns befinden – die dazu nötigen Daten liefern wir als Smartphone-Nutzer und Mitglieder in Sozialen Netzwerken schon längere Zeit freiwillig an die Betreiber. Doch wie das bei Menschen und Maschinen so ist: eiß man ein wenig, wüsste man gern noch etwas mehr. Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihnen in Zukunft einige, natürlich nur gutmeinende Firmen näherrücken wollen – und zwar mit Computerprogrammen zur Emotionsanalyse. Ihr Blick, Ihre Miene, Ihre Stimme – das alles lässt sich mithilfe von Gesichtserkennung, Stimmaufzeichnung und Algorithmen herrlich auswerten und klassifizieren.
Glosse: Big Data, Big God
Von Stefan Meetschen