Addis Abeba (DT/dpa) Nach fast drei Wochen schwerer Gewalt im Südsudan haben in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba Friedensgespräche zwischen den Konfliktparteien begonnen. Am Freitag trafen sich die Delegationen von Präsident Salva Kiir und Rebellenführer Riek Machar zunächst separat mit Vertretern der ostafrikanischen Regionalorganisation IGAD, die als Vermittler agiert. „Die direkten Verhandlungen werden am Samstag oder Sonntag beginnen“, sagte der Sprecher der Rebellendelegation, Yohanes Pouk, der Nachrichtenagentur dpa. Im Südsudan toben seit Mitte Dezember schwere Kämpfe, die auch ethnische Hintergründe haben. Zuvor war es zu einem Machtkampf zwischen Kiir und dem im Juli aus seinem Amt entlassenen Machar gekommen.