Schwindelerregende Begrüßungsgelder oder Boni ohne erbrachten Erfolg der Begünstigten widersprechen dem freiheitlichen Leistungsprinzip ebenso wie jedem vernünftigen Gerechtigkeitsempfinden. Gleiches gilt für eine Praxis, bei der intransparente Lobbys oder nepotistische Netzwerke nach Gutsherrenmanier über die Höhe der Managergehälter von Aktiengesellschaften befinden. Das sollen die Eigentümer, die Aktionäre tun, was ebenso marktwirtschaftlich wie sozialethisch gut begründbar ist. Praktisch heißt dies, dass dem Prinzip der Vertragstreue gemäß vereinbarte Festgehälter über die vereinbarte Vertragszeit zwar abgesichert sind und nicht jedes Jahr neu verhandelt werden.
Gastkommentar: Keine pauschale Managerschelte
Von Elmar Nass