Würzburg (DT) Ein 16-köpfiges Team von Wissenschaftlern um Junjiu Huang von der Sun Yat Sen Universität in der chinesischen Provinz Guangzhou hat gezielt das Erbgut menschlicher Embryonen verändert. Wie die Forscher in ihrer am Donnerstag in der Fachzeitschrift „Protein & Cell“ erschienenen Studie schreiben, hätten sie prüfen wollen, ob es möglich sei, einen Gendefekt zu korrigieren, auf dem die vererbbare Blutkrankheit Beta-Thalassämie beruht.
Forscher publizieren Keimbahn-Eingriff
Chinesische Wissenschaftler wollten das Erbgut von Embryonen verändern – Experiment lief aus dem Ruder. Von Stefan Rehder