Backnang (DT/pd/KNA) Die Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.V. hat mit Entsetzen auf die Hinrichtung eines geistig Behinderten in den Vereinigten Staaten von Amerika reagiert. Am Mittwoch war im US-Bundesstaat Texas der wegen Mordes zum Tode verurteilte geistig behinderte Afroamerikaner Yokamon Hearn hingerichtet worden. Noch am Dienstag hatten die Vereinten Nationen gegen die Vollstreckung des Urteils protestiert. Die Lebenshilfe verurteilt die Hinrichtung am Donnerstag scharf: „Todesurteile sind ohnehin ein äußerst fragwürdiges Mittel der Justiz und eines aufgeklärten Staats nicht würdig“, so der Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, Robert Antretter.