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Eine lebendige Untergrundkirche in der Heimat Mohammeds

Auf der arabischen Halbinsel, der Heimat des Islam, leben drei Millionen Katholiken aus mehr als 100 Nationen, eine Kirche von Ausländern für Ausländer Von Stephan Baier
Foto: dpa | Mekka, die Geburtsstadt Mohammeds, ist eine den Muslimen vorbehaltene Stadt. Doch ganz Saudi-Arabien, wo mindestens eineinhalb Millionen – überwiegend philippinische – Katholiken leben, kennt keinerlei Kultus- oder Religionsfreiheit.

Die Zerstörung aller christlichen Kirchen auf der arabischen Halbinsel und ein Verbot, neue Kirchen zu bauen hatte der Großmufti von Saudi-Arabien, Scheich Abd al-Aziz Ibn Abdullah, gefordert. Mit dieser Fatwa, die sich nicht auf den Koran, sondern auf einen Hadith, also eine Geschichte aus dem Leben Mohammeds beruft, reagierte der Großmufti auf eine Anfrage kuwaitischer Abgeordneter bezüglich des Kirchenbaus in ihrem Land. Der Apostolische Vikar von Arabien, der aus der Schweiz stammende und dem Kapuzinerorden angehörende Bischof Paul Hinder, hält es nicht für gesichert, dass es sich bei dieser Meinungsäußerung überhaupt um eine Fatwa, also ein formelles islamisches Rechtsgutachten, handelt.

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