Während sich die meisten polnischen Zeitungen und Fernsehstationen, deren Moderatoren in Schwarz gewandet waren, darum bemühten, die Diskussionen nicht eskalieren zu lassen, sorgten die Kontroversen um den Ort der Beisetzung des verstorbenen polnischen Staatspräsidenten Lech Kaczynski in der Bevölkerung für Emotionen. Die doch sehr rasch getroffene Entscheidung des Krakauer Erzbischofs, Kardinal Stanislaw Dziwisz, den verunglückten Präsidenten in der Krypta unter der Krakauer Kathedrale zu bestatten, drückt keineswegs einen Konsens im trauernden Polen aus.
Eine Figur der nationalen Einheit?
Der Begräbnisort des polnischen Präsidenten sorgte im Land für Wirbel – Seine Partei könnte politisches Kapital daraus schlagen wollen