Brüssel/Moskau (DT/dpa) Die EU warnt den russischen Präsidenten Wladimir Putin vor der Errichtung neuer Handelsbarrieren zulasten der Ukraine. In einem jüngst verabschiedeten Dekret vorgeschlagene Maßnahmen verstießen gegen Abmachungen mit der EU, schrieb Kommissionspräsident José Manuel Barroso am Mittwoch an Putin. Als Teil dieser Abmachungen habe die EU unter anderem zugesagt, die Umsetzung des Freihandelsabkommens mit der Ukraine auf 2016 zu verschieben. „Wir haben starke Bedenken hinsichtlich der Verabschiedung dieses Dekrets durch die russische Regierung“, schrieb Barroso zu den Vorschlägen für neue russische Handelshemmnisse. Er forderte dazu auf, sie nicht umzusetzen.