Brüssel (dpa) Angesichts des ungelösten Ukraine-Konflikts hat die EU die Sanktionen gegen die von Russland einverleibte Krim verlängert. Bis zum 23. Juni 2016 dürfen keine Kreuzfahrtschiffe aus der EU in Krim-Häfen einlaufen, wie die EU am Freitag in Brüssel mitteilte. Neben Tourismusbeschränkungen gelten für das von der Ukraine abgetrennte Territorium weiterhin Export- und Investitionsverbote. Sie sollen vor allem Unternehmen in Bereichen wie Energie, Transport oder Telekommunikation treffen. Die Verlängerung der Wirtschaftssanktionen gegen Russland soll am kommenden Montag beim Treffen der EU-Außenminister beschlossen werden.