Die 150 zumeist grauhaarigen Zuhörer in einer Seniorenresidenz mitten in der lieblichen Landschaft der Holsteinischen Schweiz, die vom evangelischen Johanniterorden betrieben wird, müssen an diesem Abend Geduld mitbringen. Der Stargast des Abends, Dr. Roger Kusch aus Hamburg, lässt auf sich warten. Nach einer halben Stunde betritt der Sterbehelfer schließlich lächelnd und im schwarzen Anzug gekleidet den Saal. Die Veranstaltung des Evangelischen Arbeitskreises der CDU mit dem Thema „Würde, Achtung und Selbstbestimmung am Lebensende – aktive Sterbehilfe, ein Akt der Menschlichkeit?“ kann beginnen.
Dr. Tod lässt auf sich warten
Evangelischer Arbeitskreis der CDU diskutiert über Sterbehilfe – Der Stargast des Abends, Roger Kusch, propagiert seine Kultur des Todes