MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Die Ukraine braucht Reformen

Die alten Oligarchen sind nicht entmachtet – Saakaschwili geht nun eigene Wege. Von Juri Durkot
Petro Poroschenko und Michail Saakaschwili
Foto: Mykola Lazarenko / Pool (PRESIDENTIAL PRESS SERVICE POOL) | FILE - epa04776065 Ukrainian President Petro Poroshenko (L) presents former Georgian President Mikhail Saakashvili (C) as new regional governor in the southern-Ukrainian city of Odessa, 30 May 2015.. EPA/MYKOLA LAZARENKO / POOL (zu dpa "Saakaschwili erklärt Rücktritt als Gebietsgouverneur in der Ukraine" vom 07.11.2016) +++(c) dpa - Bildfunk+++ |

Am 18. Dezember hat die ukrainische Regierung die größte ukrainische Bank, die Privatbank, nationalisiert. Die Nachricht kam überraschend, aber nicht unerwartet. Es war bekannt, dass in der Bilanz der Bank ein Riesenloch klafft. Das zur Gruppe Privat gehörende Geldinstitut hatte eine dominierende Position auf dem Markt – auf die Privatbank entfielen etwa 40 Prozent aller Spar- und Termineinlagen der Bevölkerung, sie wickelte fast die Hälfte aller Kartenzahlungen des Landes ab. Trotzdem war sie zuletzt das, was man im ukrainischen Jargon einen „Staubsauger“ nennt – sie lockte die Anleger mit hohen Zinsen an und vergab Insiderkredite an Unternehmen der eigenen Gruppe, nicht selten über Mittelsmänner.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben