Die Tatsache, dass der in dieser Woche im Bundestag debattierte Haushalt eine Neuverschuldung bislang ungekannten Ausmaßes enthält, ist nicht der neuen Bundesregierung anzulasten. Auch eine andere Regierungskonstellation hätte keine günstigeren Zahlen vorlegen können. Die 85,8 Milliarden Euro sind überwiegend der Wirtschafts- und Finanzkrise geschuldet. Experten sind sich weitgehend einig, dass es ein Fehler wäre, in diese Krise hinein zu sparen. Die staatlichen Ausgaben können jetzt nicht zurückgefahren werden, will man die Chance auf eine Wiederbelebung der Wirtschaft nicht vergeben.