Wer in Rom das multikulturelle Italien kennen lernen will, muss Autobus fahren. Auch der ein oder andere Römer – meist Rentner, die kein Auto haben – nutzt die Rüttel- und Schüttelbusse der städtischen Verkehrsbetriebe. Aber dann sind es meist amerikanische Studenten, Touristen aus Spanien, Seminaristen aus Indien, afrikanische Straßenhändler mit ihren Warensäcken, Nonnen aus den unterschiedlichsten Nationen oder Pilgergruppen aus Lateinamerika, die in diese Vehikel steigen. Und vor allem jene Gestalten, deren Äußeres nicht mehr zu erkennen gibt, woher sie stammen mögen. Die Haut von der Sonne gegerbt, die Kleidung vom Leben auf der Straße gezeichnet.
Die Angst vor Überfremdung wächst
Multikulti von der üblen Seite: In Italien steigt mit der Zahl der Einwanderer auch die der bewaffneten Uniformierten