Es läuft nicht rund für Donald Trump: Bei den letzten beiden republikanischen Vorwahlen in den Bundesstaaten Wisconsin und Colorado musste er sich seinem Widersacher Ted Cruz geschlagen geben. Die klaren Niederlagen sind schmerzhaft für den sonst so siegesgewissen Milliardär: Das angestrebte Ziel, mit einer Mehrheit von 1237 Delegierten zum großen Parteitag im Juli zu fahren, rückt in immer weitere Ferne. Doch Trumps enttäuschendes Abschneiden dürfte weniger auf einen plötzlichen Popularitätszuwachs seiner Kontrahenten zurückzuführen sein. Beobachter gehen vielmehr davon aus, dass sich das polternde Auftreten des Baulöwen erstmals negativ an der Wahlurne auswirkte. Insbesondere für seine kontroversen Äußerungen zum Thema Abtreibung ...
Der zweifelhafte Lebensrechtler
Donald Trump ist sichtlich bemüht, sich als überzeugten pro-life-Anhänger zu präsentieren. Doch es will ihm nicht recht gelingen, seine Vergangenheit als Abtreibungsbefürworter abzuschütteln. Von Maximilian Lutz
