Berlin (DT/dpa) Verteidigungsminister Thomas de Maiziere will wegen des gescheiterten Drohnenprojekts „Euro Hawk“ nicht zurücktreten, prüft aber personelle Konsequenzen in seiner Behörde. Das könnte die beiden Staatssekretäre Stéphane Beemelmans und Rüdiger Wolf treffen. „Ich wurde unzureichend eingebunden“, betonte der Minister in einer am Mittwoch in Berlin vorgelegten Bewertung, die er auch im Verteidigungsausschuss des Bundestags vortrug. Dennoch verteidigte er den Abbruch des Vorhabens als noch rechtzeitig und kündigte die Suche nach Alternativen für die Aufklärungsdrohne „Euro Hawk“ an.