Peking (DT/dpa) Die Volksrepublik China will 50 Jahre nach der Flucht des Dalai Lama ins Exil einen „Tag der Befreiung von der Sklaverei“ in Tibet feiern. Die Pläne für den nationalen Feiertag am 28. März stießen bei Exiltibetern und Menschenrechtsgruppen auf Empörung. Beklagt wird eine „skandalöse Geschichtsfälschung“ und eine „Verhöhnung“ von zehntausenden Opfern des Volksaufstandes im März 1959. Aus chinesischer Sicht soll die Erinnerung an den März 1959 hingegen „den Patriotismus der Tibeter stärken“.