München (DT/KNA) CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hat die SPD-Forderung nach einer „Ehe für alle“ als „Wahlkampfmanöver“ bezeichnet. Den Sozialdemokraten sei von Anfang an klar gewesen, dass die Union große Bedenken habe und dem Vorschlag nicht zustimmen könne, sagte Hasselfeldt am Donnerstag dem Bayerischen Rundfunk. Die Rechtsprechung sage eindeutig, dass die Ehe die Gemeinschaft von Mann und Frau sei. Eine Benachteiligung von homosexuellen Lebenspartnerschaften sieht die CSU-Politikerin darin nicht. In den vergangenen Jahren sei in vielen Bereichen, wie etwa dem Erbschaftssteuerrecht, eine völlige Gleichstellung erreicht worden.