Bamako (DT/dpa) Die Bundeswehr wird für die geplante EU-Ausbildungsmission in Mali möglicherweise länger in dem westafrikanischen Krisenland bleiben als geplant. Verteidigungsminister Thomas de Maiziere (CDU) sagte gestern nach einem Treffen mit Malis Übergangspräsidenten Dioncounda Traoré in der Hauptstadt Bamako, Ziel sei es, die malische Armee in die Lage zu versetzen, selbst für die Sicherheit im Land zu sorgen. Erforderlich sei dazu auch eine politische Versöhnung. „Das ist eine gewaltige Aufgabe, die langen Atem braucht.“