In Österreich steht ein bioethischer Dammbruch offenbar unmittelbar bevor: Die am Bundeskanzleramt angesiedelte Bioethikkommission ringt zwar derzeit noch um die Fragen der PID-Zulassung, der Eizellspende, der In-vitro-Fremdsamenspende sowie der Ausweitung der In-vitro-Fertilisation auf gleichgeschlechtliche Paare und Alleinstehende. Eine deutliche Mehrheit in dem 25-köpfigen Beratergremium der österreichischen Bundesregierung ist jedoch für eine „Liberalisierung“ und will, wie diese Zeitung erfuhr, am 16. April entsprechende Empfehlungen veröffentlichen.
Bioethischer Dammbruch in Wien
Österreichs Bioethikkommission ringt um PID-Zulassung und Ausweitung der IVF. Von Stephan Baier