Der Hilfeschrei kam zum richtigen Zeitpunkt. Kurz bevor die Staatslenker am vergangenen Wochenende in Kanada über die Geschicke der Welt beraten wollten, veröffentlichte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (Unicef) seinen jüngsten Jahresbericht. Die Hauptaussage: Kinder und Familien in den armen Ländern leiden am stärksten unter der Finanzkrise. Die Zahl der in extremer Armut lebenden Menschen steige, Kinder müssten arbeiten statt in die Schule gehen zu können, die Kinder-und Müttersterblichkeit steige rasant. Um diese Not abzuwenden oder wenigstens abzuschwächen, sollten die reichen Industrieländer, die G-8, zu Hilfe eilen, um die Ärmsten der Armen und unter ihnen eben die Kinder zu retten.
Bescheidene Nothilfe
Die G-8 wollen die Folgen der Wirtschaftskrise für die dritte Welt lindern helfen Von Jürgen Liminski