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Angst, Wut und Trauer unter den Kopten

Die internationale Politik reagiert verhalten auf das Blutbad vom Sonntagabend – Ägyptens Christen rufen dreitägiges Beten und Fasten aus. Von Stephan Baier
Foto: dpa | Wut, Zorn, Trauer, aber auch Angst herrschen bei den koptischen Christen in Ägypten nach dem Blutbad vom Sonntagabend. Das Requiem für die Ermordeten in der Abbassiya-Kathedrale von Kairo wurde am Montag auch zur Manifestation gegen das Regime.

Verglichen mit der weltweiten Empörung, die der Anschlag auf eine koptische Kirche in Alexandria in der Neujahrsnacht ausgelöst hatte, waren die internationalen Reaktionen nach dem sonntäglichen Blutbad in Kairo am Montag eher schwach. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon mahnte die Ägypter zur Besinnung auf den historischen Wandel vom Jahresanfang und forderte von der gegenwärtigen Regierung, die Menschen- und Bürgerrechte aller Ägypter unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit zu schützen. US-Präsident Barack Obama rief bezeichnenderweise alle Seiten zur Mäßigung auf, so als hätten die rund 2 000 christlichen Demonstranten das Blutbad ebenfalls zu verantworten.

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