Kairo (DT/dpa) Drei Wochen vor der Präsidentenwahl in Ägypten sind bei Zusammenstößen zwischen Schlägertrupps und Demonstranten am Mittwoch in Kairo neun Menschen getötet worden. Insgesamt 170 Demonstranten hätten Verletzungen erlitten, als die Angreifer mit Stöcken, Brandbomben und anderen Waffen auf sie losgingen, berichteten Krankenhausärzte. Nach Straßenkämpfen, die mehrere Stunden andauerten, schickte die Armee am Mittag Soldaten in das Viertel. Das berichteten Vertreter der Oppositionsparteien, die von der Armeeführung am Mittwoch zu einem Treffen eingeladen worden waren.