Berlin (DT/KNA) Der Gesetzentwurf von rund 200 Bundestagsabgeordneten zur uneingeschränkten Gültigkeit von Patientenverfügungen ist auf deutliche Kritik der Bundesärztekammer gestoßen. Eine solche detaillierte gesetzliche Regelung von Patientenverfügungen werde „der Individualität des Sterbens nicht gerecht und läuft Gefahr, einen fragwürdigen Automatismus am Ende des Lebens zu erzeugen“, sagte Bundesärztekammer-Präsident Jörg-Dietrich Hoppe am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur in Berlin. Es stelle sich die Frage, inwieweit überhaupt eine gesetzliche Regelung notwendig sei.