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Über den Ameisenstaat

Menschliches Zusammenleben basiert nicht nur auf der Verfolgung von verschiedensten und zunächst einander widerstrebenden Einzelinteressen, sondern mehr noch zuvor auf dem Willen zum gemeinsamen Leben und dem Willen zur Kommunikation.
Ameisen überleben im Ameisenstaat
Foto: IMAGO/Zoonar.com/Wodicka FotoTop (www.imago-images.de) | Ameisen werden von der Natur gezwungen, in einem hoch komplizierten System der Verständigung wechselnde und zum Überleben des Ameisenstaates notwendige Aktionen durchzuführen.

Vergangene Woche war ich für eine Woche Urlaub mit zwei Priesterfreunden auf Chios, einer herrlichen griechischen Insel in der nördlichen Ägäis, angeblich die Heimat Homers. Dort war viel Zeit und Muße, über die Ursprünge unserer Zivilisation nachzudenken. Plato notiert in seiner „Politeia“ sinngemäß: „Wir sitzen wie Ameisen oder Frösche um einen Teich.“ Das Bild der Ameisen und Frösche (um den Teich der Ägäis) erinnert unwillkürlich an die berühmte Bienenfabel des niederländischen Arztes Bernard Mandeville aus dem Jahr 1714: Dort beschreibt er die harmonische Verbindung privater Laster durch ein System gegenseitiger Hilfe zu am Ende öffentlichen Vorteilen.

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