Die Abschottungspolitik des neuen US-amerikanischen Präsidenten, die durch das Einreiseverbot für Bürger aus sieben Staaten am letzten Wochenende einen neuen Ausdruck fand, schlägt im Moment hohe Wellen. Der Einreisestopp ist dabei nur ein Ausdruck der protektionistischen Politik, die Donald Trump im Wahlkampf ankündigte und nun umsetzt, etwa indem er hohe Strafzölle für Importe in die USA ankündigt. Bemerkenswert ist, dass das Land, das seit Jahrzehnten den Freihandel propagierte, nun protektionistische Maßnahmen ergreift, um einheimische Arbeitsplätze zu schützen oder sogar neue zu schaffen (etwa in der US-amerikanischen Automobilindustrie). Dies markiert einen Rückschritt in der internationalen Kooperation, denn seit den Zeiten ...
Kolumne: Protektionismus treibt die Kosten
Von Christoph Krauss