Vor einem Monat gingen die Mitglieder des maledivischen Kabinetts baden. Sie zogen Taucheranzüge an und verabschiedeten unter Wasser einen Appell an die Welt, wirklich etwas für den Umweltschutz zu tun. Den Insulanern war es dabei bitter ernst. Die Malediven werden als erste untergehen, wenn der Meeresspiegel weiter steigt: Die Aktion war ein Versuch, auf den Klimagipfel in Kopenhagen einzustimmen, der in drei Wochen beginnt. Inzwischen häufen sich die Appelle an die Verhandlungsführer, den Gipfel nicht schon vorab als gescheitert zu bezeichnen und sie nehmen an Schärfe zu, je näher der Termin rückt.
Keineswegs ein Schönwetterprojekt
Klima-Einigung in weiter Ferne – Bischöfe mahnen zu gerechtem Ausgleich