Auch wenn die Verhandlungen über ein drittes Hilfspaket für Griechenland jetzt – durchaus schleppend – angelaufen sind, so türmen sich doch inzwischen die technischen und politischen Schwierigkeiten wie ein kaum zu überwindendes Gebirgsmassiv auf. An erster Stelle steht eine Zahl: Der Internationale Währungsfonds (IWF) schätzt, dass die Verschuldung des griechischen Staates inzwischen für die nächsten zwei Jahre auf 200 Prozent des Brutto-Inlandsprodukts (BIP) angeschwollen ist. Zuletzt wurde immer ein Betrag von etwa 175 Prozent genannt. Schuld daran sind vor allem die immer noch nicht außer Kraft gesetzten Kapitalverkehrskontrollen.
Greift doch noch „Plan B“?
Trotz der Verhandlungen über ein drittes Hilfspaket für Athen könnte der Ausweg aus dem griechischen Schuldendrama am Ende anders aussehen. Von Friedrich Graf von Westphalen