Im Streit um die Finanzierung der für Herbst geplanten Impfungen gegen das Virus H1N1 haben Bund und Länder immer noch keine Einigung erzielt. Ein für Mitte dieser Woche anberaumtes Treffen beider Seiten verlief ergebnislos. Zum Hintergrund: Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hatte mit den gesetzlichen Krankenkassen vereinbart, dass diese nur die Kosten für 50 Prozent der Versicherten übernehmen sollen. Die andere Hälfte soll aus Steuermitteln finanziert werden. Während der Bund hier die Länder in der Pflicht sieht, lehnen diese jedoch bislang eine zusätzliche Belastung ihrer Haushalte ab.
Geht es um die Gesundheit oder ums Geschäft?
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