Würzburg (DT) „Wir werden Leistungen des Staates kürzen, Eigenverantwortung fördern und mehr Eigenverantwortung von jedem Einzelnen abfordern müssen.“ Mit diesen Worten wollte Gerhard Schröder Deutschland 2003 als Bundeskanzler auf Reformkurs bringen. Hinter der damals noch unbekannten Chiffre „Agenda 2010“ verbarg sich ein Maßnahmenbündel, mit dem die Sozialsysteme saniert, die Lohnnebenkosten unter vierzig Prozent gesenkt, der Arbeitsmarkt flexibler gestaltet und die öffentlichen Finanzen konsolidiert werden sollten.
Der Anfang vom Ende des alten Sozialstaats
Dass sich die Beschäftigungsentwicklung positiv entwickelt hat,
liegt auch an der Agenda 2010 – Vor fünf Jahren wurde sie verabschiedet