Koof dir mal ein Rad, dann musste nich so vielle lofen“, ruft in seinem Berliner Dialekt ein Mann mit Schnauzer und Basecap von seinem Drahtesel, als er vorbeistrampelt. Auch andere Menschen, denen man auf der Tour begegnet, reagieren auf die Wanderer mit Stock und Rucksack durchaus kommunikativ. „Guten Tag“, „Schöne Tour“ und sogar ein „Ola‘“ war zu hören. Nur leider kein „Grüß Gott“, wie in südlichen Bundesländern üblich, obwohl es doch so gut zur selbst gewählten Pilgertour in das östlichste Benediktinerinnenkloster Deutschlands im brandenburgischen Alexanderdorf gepasst hätte.
Pilgern nach Alexanderdorf
Es muss nicht immer das Auto sein. In zwei Tagen kommt auch der untrainierte Wanderer zu Fuß vom Berliner Stadtrand zum östlichsten Benediktinerinnenkloster Deutschlands. Von Rocco Thiede